Untitled (4 Gläser)

2012 / Untitled (4 glasses) / Edition of 7 /Jahresgabe for GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen (D)

Exklusiv für die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen entsteht die Edition Untitled (4 Gläser) als Jahresgabe. Jeweils vier gleiche, antike Weingläser werden in maßgefertigten Kisten aus Holz präsentiert – Glasvitrinen mit Sockelboden und mit Wollfilz bezogener Rückwand. Die Weingläser der sieben Editionen unterschieden sich leicht in Gestalt und Höhe und jede Kiste bezieht sich in ihren Maßen auf die Größe der jeweiligen Gläser. Die Weingläser sind jeweils mit Satzfragmenten und Wörtern graviert und tragen jeweils eine Editionssnummer unter dem Glasboden.

Edition:

1/7: Surrender / My Home is the Sea / Tell Me Why / Everything Counts (sold)
2/7: Being Boiled / A Forest / Booming / Harvest Moon (sold)
3/7: If I Had a Heart / Seen and Not Seen / One / White Heat (sold)
4/7: My Secret Garden / Your Protector / Five Hundred Miles / Release the Bats
5/7: From Her to Eternity / Oozing / 10:15 Saturday Night / It´s Okay
6/7: Relax  / Back for Good / Nicotine / Nervous Bride
7/7: Waiting for the Rain to Fall / Hurt / Being Here / More Than a Party

Verkauf über die GAK.

Die Jahresgabe für die GAK führt diese Untersuchung fort: vier alte Weingläser in einer vitrinenähnlichen Kiste sind mit Affirmationen für den Alltag graviert, z.B.: Surrender / My Home is the Sea / Tell me Why / Everything Counts. Die Gravuren entspringen der Populärmusik. Durch sie und die Vitrine erfahren die alltäglichen Gläser eine Transformation zum Kunstobjekt, ohne ihre Funktion einzubüßen. Nach dem Kauf entscheidet jede/r selbst, ob Untitled (4 Gläser) als zu schützendes Artefakt hinter Glas bleibt oder als Gebrauchsgegenstand auf den Tisch kommt.‘
(Text by GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst)

dilettantin produktionsbüro operiert an der Schnittstelle von Kunst und Alltag. Mit subtilen Interventionen dringt es in standardisierte Erfahrungsräume ein, öffnet sie für unterschiedlich gelagerte sinnliche Erfahrungen und untersucht so die Wahrnehmungsweisen von Kunst / Nichtkunst. Das „dreijahre Gastraumprojekt“ in Bremen stellte sich z.B. der scheinbaren „(Un)Möglichkeit, ein Restaurant als Kunst zu betreiben.“

Image by Andrea Lühmann, 2012
Image by Andrea Lühmann, 2012