In einem mehrwöchigen Prozess stellt der Künstler Michael Fesca ein 5-sätziges Tafelgeschirr aus Plastilin her – empfindliche Gefäße für Getränke und Speisen, die bei jeder Berührung verformt werden können und nie vollständig erhärten. Es entsteht ein weiches, ölhaltiges Abbild des “guten Geschirrs”, das einer rituellen Nutzung für einen Abend zugeführt wird. Das Geschirr kann nur einmal benutzt werden, es wird dabei verformt und verschmutzt. Die seltsame Matrialität irritiert die Benutzer*in. Das graue Knetwachs, plastisches Material schlechthin, bleibt weich – wie die Speisen, die serviert werden.
Speziell für dieses Geschirr kreiert dilettantin produktionsbüro ein fünfgängiges Menü, dessen einzelne Gänge über einen mehrstündigen Zeitraum sichtbar zubereitet und den Gästen des Abends ohne Besteck serviert werden.
Speziell für dieses Geschirr kreiert dilettantin produktionsbüro ein fünfgängiges Menü, dessen einzelne Gänge über einen mehrstündigen Zeitraum sichtbar zubereitet und den Gästen des Abends ohne Besteck serviert werden.